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Aus welchen Sprachen Schachbegriffe stammen

Der überraschende Ursprung des Wortes „Schachmatt“ – und warum Schach viele Sprachen spricht
Quelle: Duolingo Blog – „Der überraschende Ursprung des Wortes ‘Schachmatt’ (und weitere Fun Facts zum Schach)“, Cindy Blanco & Stefanie Schantl, 16. September 2025

Der Duolingo-Beitrag zeigt, dass Schach nicht nur ein Spiel, sondern auch ein sprachliches Abenteuer ist. Viele Begriffe stammen aus alten Sprachen: Das deutsche Wort „Schach“ geht auf das persische „shah“ (König) zurück, das über das Arabische nach Europa gelangte. In vielen Sprachen ersetzte sich der Schluss-Laut „h“ durch ein kehliges „ch“, woraus im Deutschen „Schach“ wurde – während im Englischen aus dem französischen eschecs schließlich „chess“ entstand.

Das berühmte „Schachmatt“ leitet sich vom persischen Ausdruck „shah mat“ ab, was „der König ist besiegt“ bedeutet. In der Lautentwicklung wurde daraus das französische échec et mat und das englische checkmate.

Auch die Namen der Schachfiguren spiegeln jahrhundertelangen Sprachwandel wider:

  • Der Bauer geht auf das französische peon (Fußsoldat) zurück.

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  • Der Springer symbolisiert ursprünglich die Kavallerie – daher heißt er im Spanischen caballo („Pferd“).

  • Der Turm entwickelte sich aus dem Streitwagen der indischen Armee; sein arabischer Name rukh lebt in der deutschen „Rochade“ weiter.

  • Der Läufer war einst ein Elefant – noch heute heißt er im Russischen slon („Elefant“) und im Spanischen alfil.

  • Die Dame ersetzte im Laufe der Zeit den männlichen „Ratgeber“ (mantri bzw. ferz).

Der Beitrag endet mit einer Weltkarte der Begriffe für „Schach“ und „Schachmatt“ – von shatranj im Arabischen bis xadrez im Portugiesischen – und zeigt, wie eng Sprache und Kultur in der Geschichte des Spiels verwoben sind.

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