Anni Laakmann (1937–2025)
Zitat von Conrad Schormann am 25. Oktober 2025, 10:33 Uhr
Nachruf: Anni Laakmann (1937–2025)
Quelle: Deutscher Schachbund – „Wir trauern um Anni Laakmann“ (20. Oktober 2025)Anni Laakmann, eine der prägenden Persönlichkeiten des westdeutschen Schachs, ist am 18. September 2025 im Alter von 88 Jahren gestorben. Sie gehörte zu jener Generation, die das Schachspiel in Deutschland – insbesondere unter Frauen – entscheidend voranbrachte.
Laakmann begann erst mit 29 Jahren Schach zu spielen und wurde schon vier Jahre später, 1970, Meisterin von Württemberg-Hohenzollern. In den folgenden Jahren gewann sie viermal die Deutsche Meisterschaft der Frauen (1970, 1972, 1974, 1976). Zwischen 1972 und 1982 vertrat sie Deutschland sechsmal bei Schacholympiaden, darunter 1978 in Buenos Aires, wo das westdeutsche Team sensationell Bronze gewann – der erste und bis 2025 einzige Mannschaftserfolg deutscher Spielerinnen bei einem großen Turnier.
Neben ihren Erfolgen am Brett engagierte sich Laakmann früh für den Schul- und Jugendschach im Raum Stuttgart und organisierte zahlreiche Turniere. Für ihre Verdienste erhielt sie die Silberne Ehrennadel des Schachverbands Württemberg sowie 1982 die Silberne Ehrennadel des Deutschen Schachbundes.
Die gelernte Küchenmeisterin lebte in Stuttgart und blieb bis ins hohe Alter Mitglied des Mönchfelder SV 1967. Der Deutsche Schachbund würdigt sie als „eine der zentralen Figuren des westdeutschen Schachs“ und erinnert dankbar an ihre sportlichen Erfolge und ihr Engagement für die Schachgemeinschaft.
Nachruf: Anni Laakmann (1937–2025)
Quelle: Deutscher Schachbund – „Wir trauern um Anni Laakmann“ (20. Oktober 2025)
Anni Laakmann, eine der prägenden Persönlichkeiten des westdeutschen Schachs, ist am 18. September 2025 im Alter von 88 Jahren gestorben. Sie gehörte zu jener Generation, die das Schachspiel in Deutschland – insbesondere unter Frauen – entscheidend voranbrachte.
Laakmann begann erst mit 29 Jahren Schach zu spielen und wurde schon vier Jahre später, 1970, Meisterin von Württemberg-Hohenzollern. In den folgenden Jahren gewann sie viermal die Deutsche Meisterschaft der Frauen (1970, 1972, 1974, 1976). Zwischen 1972 und 1982 vertrat sie Deutschland sechsmal bei Schacholympiaden, darunter 1978 in Buenos Aires, wo das westdeutsche Team sensationell Bronze gewann – der erste und bis 2025 einzige Mannschaftserfolg deutscher Spielerinnen bei einem großen Turnier.
Neben ihren Erfolgen am Brett engagierte sich Laakmann früh für den Schul- und Jugendschach im Raum Stuttgart und organisierte zahlreiche Turniere. Für ihre Verdienste erhielt sie die Silberne Ehrennadel des Schachverbands Württemberg sowie 1982 die Silberne Ehrennadel des Deutschen Schachbundes.
Die gelernte Küchenmeisterin lebte in Stuttgart und blieb bis ins hohe Alter Mitglied des Mönchfelder SV 1967. Der Deutsche Schachbund würdigt sie als „eine der zentralen Figuren des westdeutschen Schachs“ und erinnert dankbar an ihre sportlichen Erfolge und ihr Engagement für die Schachgemeinschaft.