GM-Norm für Marius Deuer

Ausnahmetalent Marius Deuer hat bei den 27. Internationalen Bayerischen Meisterschaften am Tegernsee seine erste Großmeisternorm geschafft. Der 16-Jährige wurde mit 7 Punkten aus 9 Partien Vierter des 554-köpfigen Feldes. Seine Norm sicherte er sich in der letzten Runde mit einem Remis gegen den Deutschen Meister und Nationalspieler Dmitrij Kollars.

Letzte Runde: Marius Deuer (l.) gegen Dmitrij Kollars. | Foto: Sandra Schmidt

Kollars war als nomineller Favorit ins Turnier gegangen, als einziger Spieler mit einer Elozahl über 2600. Aber eine Reihe starker Großmeister knapp unter der 2600-Elo-Marke war angetreten, ihm den Sieg streitig zu machen. Am Ende gewann der Litauer Titas Stremavicius mit 7,5 Punkten vor dem punktgleichen, nach Wertung schlechteren Kasachen Rinat Jumabayev. Stremavicius ist deutschen Schachfans wegen seines Siegs über Vincent Keymer bei der Schacholympiade 2024 in Erinnerung.

Als Tegernsee-Sieger Stremavicius Vincent Keymer besiegte.

Der Wertungsbeste Kollars, der das Turnier über geteilt und einmal allein geführt hatte, fiel in der letzten Runde auf Rang drei zurück. Elf Spieler hatten vor der letzten Runde punktgleich mit 6,5/8 geführt. Nur mit einem Sieg über Deuer hätte Kollars das Turnier gewinnen können.

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Schon im Sommer in Budapest schnupperte Marius Deuer an einer GM-Norm. Jetzt am Tegernsee hat es geklappt.
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