Die Deutsche Sportjugend hat Jörg Schulz, ehemaliger Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, mit dem “Diskus” ausgezeichnet, dem höchsten Preis, den die Organisation vergibt, eine Anerkennung für jahrzehntelanges Engagement für den (Schach-)Sport. Schulz ist nach Angaben der Deutschen Schachjugend einer der ersten Schachspieler, der diesen Preis bekommt.
Die Deutsche Sportjugend mit gut neun Millionen Mitgliedern aus gut 90.000 Vereinen und einem jährlichen Haushaltsvolumen von gut 15 Millionen Euro ist nach eigenen Angaben der größte freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Auf der dsj-Vollversammlung in Wuppertal hielt der ebendort im Amt bestätigte dsj-Vorsitzende Stefan Raid jetzt die Laudatio auf den ausgezeichneten Schachspieler.
Jörg Schulz habe seine Leidenschaft für das Schach auf sein Engagement in der Sportjugend übertragen. “Jörg war immer gut darin, unbequeme Fragen zu stellen, aber genau diese unbequemen Fragen waren auch nötig, um die Deutsche Sportjugend und Schachjugend voranzubringen”, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Schachjugend. Schulz habe sich diese Auszeichnung wie kein anderer verdient.
Der einstige Schulschachgruppenleiter Jörg Schulz Ende war Ende der 70er-Jahre als Mitgründer des SC Diogenes Hamburg zum organsierten Schach gekommen. In seiner ehren- und hauptamtlichen Schachlaufbahn hat Schulz mehr Ämter bekleidet, als sich hier aufzählen lassen. Unter anderem war er Vorsitzender der Deutschen Schachjugend und kommissarischer Geschäftsführer des Deutschen Schachbunds. Auch in der Deutschen Sportjugend hat er sich in zahlreichen Gremien engagiert.
Seit 1990 war Schulz Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, deren Geschichte er laut DSJ e.V. “wie kein anderer geprägt” hat. Seine Geschäftsführertätigkeit endete am 30. Juni 2020 – gegen den erklärten Willen der Deutschen Schachjugend. Bis heute stehen die Aussagen “zerrüttetes Vertrauensverhältnis” (DSB-Präsident Ullrich Krause) und “Vertrauensverhältnis ohne Einschränkung intakt” (Ex-DSJ-Vorsitzender Malte Ibs) einander gegenüber.
“Jörg war immer gut darin, unbequeme Fragen zu stellen, aber genau diese unbequemen Fragen waren auch nötig, um die Deutsche Sportjugend und Schachjugend voranzubringen”, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Schachjugend. Schulz habe sich diese Auszeichnung wie kein anderer verdient.” Das ist schon sehr knapp vor der Satire… Die DSJ und speziell Herr Schulz haben “unbequeme Fragen”, z.B. zu ihrem Finanzgebaren (Hosentaschenkasse usw.), immer als Majestätsbeleidigung empfunden. Letztes Beispiel: Der Prüfbericht zum aktuellen DSB-Kongress, in dem mehrfach ausdrücklich betont (und bedauert) wird, dass sich die damaligen Verantwortlichen einer Aufklärung schlichtweg entzogen haben. Herr Schulz hat zweifelsohne viel für die Schachjugend… Weiterlesen »
Der »Diskus« ist eine Auszeichnung für den Menschen, der ihn bekommt. Als erster Schachspieler war das übrigens der ehemalige Schachjugend-Vorsitzende Patrick Wiebe, der u. a. eine Zeit lang ehrenamtlich im Vorstand der Deutschen Sportjugend Mitglied war. Dass noch nicht viele Schachspieler diese Auszeichnung bekommen haben, liegt vermutlich schlicht daran, dass die wenigsten sich bei der Sportjugend engagieren oder überhaupt Kontakt zu ihr haben. Normal. Was ein Kommentator schrieb: Man muss sich nicht dafür schämen, einen ausgezeichneten Job (im wahren Wortsinne) zu machen. Eine Preisverleihung an einzelne Menschen unterstützt auch die Arbeit der Ehrenamtlichen, die (noch) keinen Preis erhalten haben. Die… Weiterlesen »
Die Deutsche Schulschachstiftung hat einen neuen Vorsitzenden. Walter Rädler ist jetzt 2. Vorsitzender. Bei der Jahreshauptversammlung der Deutschen Schulschachstiftung e.V. wurde Jörg Schulz zum neuen Vorsitzenden gewählt. Bei der Schulschachstiftung sind bewährte Kräfte am Werk.
Genau wie beim DSB ist auch der DSJ-Geschäftsführer nicht für die Kassenführung zuständig. Fenner hat sein Spiel gespielt und beim DSB sind viele darauf reingefallen. Jetzt nach fast drei Jahren hat man zwar sehr, sehr spät, aber immerhin, man hat es mal geschafft richtig zu reagieren und sich von Fenner zu trennen. Zwischenzeitlich konnte er allerdings noch viel Porzellan zerschlagen. Sicherlich hat Jörg Schulz auch Fehler gemacht, aber der deutlich größere Fehler war dem Fenner im Umgang mit der eigenen Schachjugend zu folgen. Da hat fast die komplette DSB-Führung versagt. Als ich Jörg Schulz vor über drei Jahren beim “Mädchen-… Weiterlesen »